Fahne

Vereinsfahnen

Vereinsseite

Auf der Seite ist ein Trachtenpaar und ein Kinderpaar in der aktuellen Vereinstracht abgebildet. In der Mitte sieht man das Marterl vom Ammerberg. Über der Nadelmalerei steht in goldenen Buchstaben der Leitsatz unseres Vereins: „Sitt und Tracht der Alten wollen wir erhalten.“ In der oberen Ecke ist unser Vereinswappen und in der unteren Ecke das Huosigauwappen abgebildet.

Ortsseite

Auf der Ortsseite ist die Stiftskirche zu erkennen. Im Band unterhalb ist das Vereinsgründungsjahr und der Ort zu lesen.
Darüber G.T.V. (Gebirgstrachtenverein) D’Ammerbergler. Das Wappen der Gemeinde ist links oben platziert. Rechts unten der vergrößerte Schriftzug auf dem Kircheneingangsportal: Liberalitas Bavarica.

1946 / 1947

Von der Gründung bis nach dem 2. Weltkrieg konnte sich der Verein keine Fahne leisten. Aus Berichten von Hermann Karg
wissen wir, dass der Schützenverein in der Nachkriegszeit nicht aktiv sein durfte und deshalb seine Fahne nicht öffentlich präsentierte. Der Grund: Es war ein Gewehr eingestickt. Im Hause des 1.Vorstandes Michael Karg (Schmiede) wurde die leihweise Überlassung verhandelt.
Die Fahne wurde daraufhin im Kloster Polling auf Kosten der Ammerbergler umgearbeitet.

Während der 1.Generalversammlung im Juni 1947 wurde die Fahne an Fähnrich Max Tafertshofer übergeben.

1953 / 1954

Nachdem der Schützenverein seine Fahne zurückforderte, bekam das Mutterhaus der Dominikanerinnen in Donauwörth von den Ammerberglern den Auftrag, für sie die erste eigene Fahne zu sticken. 1. Vorstand Xaver Melf und Hermann Karg erkundigten sich nach dem Fortschritt durch persönlichen Besuch im Kloster Donauwörth. Im Juni 1954 war es soweit: Stolz konnte der Verein seine erste Fahne von Pfarrer Philipp Rau segnen lassen. Sie begleitet uns nun schon 65 Jahre und ist gleichsam Symbol und Aushängeschild. Fahnenmutter war Anna Melf und Fahnenbraut war Resi Tafertshofer (Gesindkoch).

1973 / 1974

Wiederum führten die Dominikanerinnen an der komplett handgestickten Fahne eine größere, notwendige Restaurierung durch. Die Wiederweihe erfolgte im Mai 1974 durch Pfarrer Winter. Das Ereignis wurde mit einem Heimatabend und einem Festsonntag im Klosterpark im MSC – Zelt gefeiert.

2016 / 2017

Nach immer nötiger werdenden Ausbesserungsarbeiten beschloss die Vorstandschaft 2016 die Anschaffung einer neuen Fahne. Den Auftrag erhielt das Familienunternehmen Stickerei Jaeschke und Zwislsperger aus Engelsberg, Landkreis Traunstein.

Im August 2017 war die festliche Fahnenweihe Teil der Pollinger Festtage.
Ein weiteres Pensum Sozietät übernahm dabei Marianne Tafertshofer mit der
Annahme des Amtes der Fahnenmutter. Die Patenschaft hat nach
erfolgreichem Patenbitten wieder der Heimat- und Trachtenverein e.V.
Weilheim übernommen.